Protekto.x.x. 5.5.5.1.pcp

Artwork

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installation
2017
Johannes Paul Raether – Protekto.x.x. 5.5.5.1.pcp
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Installation basierend auf der Performance Protektoramae Forking Horizon 5.5.5.1., 2016
Courtesy: Johannes Paul Raether

Die Lebenslinien der Weltheilungshexen mit dem Namen Pro-tektoramae untersuchen die Besessenheit der Menschen von ihrem Smartphone. Sie besprechen das Verhältnis des Körpers zum Screen, untersuchen tragbare Computersysteme als Körperprothesen und adressieren Materialität, Herstellung, Metalle und Minen der Informati-onstechnologien. Die Figur im Zentrum der Installation ist eine der vielen fiktionalen Identitäten und hysterisch-subversiven Drag-Charaktere des Künstlers Johannes Paul Raether. Protektorama wurde im Juli 2016 einem größeren Publikum bekannt, als das bei einer Performance im Apple Store Berlin mitgeführte harmlose Metall Gallium sich verflüssigte und zu einem Polizeieinsatz am Kurfürstendamm führte. Entgegen der reißerischen Berichterstattung der Boulevardmedien basierte die performative Arbeit der Hexe auf komplexen Recherchen und Bildfindungen; in dieser Installation wird diese erstmals in Form eines skulpturalen Ensembles einschließlich der originalen Audiospuren der Performance präsentiert. Die Figur Protektorama entstammt Raethers zyklischem Performancesystem Systema identitekturae (Identitecture), an dessen Entwicklung er seit 2009 arbeitet.

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